Besuch der biologischen Station im EN-Kreis

Am 10. Mai haben wir gemeinsam mit dem RAC Gevelsberg die biologische Station des Ennepe-Ruhr-Kreises besucht. Frau Britta Kunz, die den Standort leitet, hat uns einen Einblick in ihre Arbeit gegeben. Insgesamt geht es dabei viel um das Thema Artengefährdung und Artenschutz und pro Jahr gibt es in der Station ca. 40 Projekte, die den Artenschutz unterstützen. In den Projekten geht es darum, wie heimische Tiere und Pflanzen geschützt werden können. Frau Kunz erzählte uns über heimische Tierarten, wie zum Beispiel den Schwarzstorch. Dieser ist sehr selten und leider leben nur noch zwei Paare im Hagener Stadtgebiet, im EN-Kreis sogar keine mehr. Auch Fledermäuse sind heimische Tiere. Derzeit gibt es 16 verschiedene Arten hier in der Region. Leider ist auch der Steinkauz in unserer Region sehr selten geworden. Die biologische Station ruft die Bürger:innen dazu auf, sich bei ihnen zu melden, wenn sie einen Steinkauz sehen. Im EN-Kreis gibt es insgesamt 31 Naturschutzgebiete und 4 FFH-Gebiete. Die FFH-Gebiete (z.B. Tal der Ennepe) sind Gebiete, welche zusätzlich durch die EU geschützt sind. Die biologische Station ist dazu verpflichtet, regelmäßig einen Bericht über den aktuellen Zustand der Gebiete zu verfassen und diesen zu übersenden.